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The Defenders

Eine choreographische Arbeit von William Forsythe

In »The Defenders« entfaltet sich eine evolutionäre Allegorie unter einem bedrückenden, die Sinne schärfenden Plafond. In Bewegung vom Ursprünglichen zu den Höhen menschlicher Errungenschaften untersucht das Stück das Konzept der Zivilisation indem jede vorüberziehende Szene ein ironisches Spektrum von Fragen über den Fortschritt der Menschheit ausbreitet.

»The Defenders«, 2007 geschaffen, ist der erste Teil eines vielteiligen Installationsprojekts von Forsythe. Ein großer Raum ist mit einem überwältigendem, monolithischen weißen Rechteck gefüllt, das keinen Meter über der Tanzfläche hängt. Es bildet eine breite horizontale Fläche beklemmenden Ausmaßes und sensibilisierender Akustik. Innerhalb dieser engen Perspektive entfaltet sich ein Panorama der Evolution. Während die Darsteller, die nicht aufrecht stehen können, den Raum immer wieder durchqueren, erzeugen sie Bilder, die die Entwicklung von empfindenden Wesen suggerieren, vom Uranfänglichen bis zu den Gipfeln menschlicher Errungenschaften. Jede vorbeiziehende Szene dieser Allegorie erweitert ein ironisches Spektrum von Fragen über die Zivilisation und den menschlichen Fortschritt.